Wie kann ein dekolonisierender Erinnerungsort aussehen? - Gespräch mit Laidlaw Peringanda über die Kolonialgeschichte Deutschlands in Namibia
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Erinnern lokal – wie kann ein dekolonisierender Erinnerungs-und Lernort aussehen? Ein Gespräch mit Laidlaw Peringanda
Vor 120 Jahren fand der Völkermord an den Herero und Namas im heutigen Namibia statt. Als deutsche Kolonie war die Ausdehnung der Herrschaftsbereiche ein wesentliches Ziel. Nachdem sowohl die Hereros als auch die Namas von der deutschen Kolonialmacht immer weiter von ihren Territorien und Gebieten vertrieben wurden, verbündeten sich beide Bevölkerungsgruppen und organisierten politische Aufstände. Auf Befehl des deutschen Generalleutnants Lothar von Trotha verloren schätzungsweise über 100.000 Hereros und Namas zwischen 1904 und 1908 ihr Leben.
Laidlaw Peringanda ist Künstler und postkolonialer Aktivist. Er ist Vorsitzender der Namibian Genocide Association sowie Gründer des Swakopmund Genocide Museum. Viele von Laidlaws Vorfahren wurden während des Völkermords von 1904-1908 getötet.
Fotoausstellung bei der VHS Hannover, 15.08.-02.10.24
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Fotoausstellung zum Projekt "Neue italienische Emigration - Geschichte Italienere und Italienerinnen aus dem 21. Jahrhundert"
Ada und Theodor Lessing VHS Hannover
Galerie 14zwo
Burgstraße 14, 30159 Hannover
15. August – 02. Oktober 2024
Open Air Kino: The Great Green Wall, Hannover, 04.09.2024
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Ein Film über eine musikalische und bildreiche Reise durch den Sahel entlang einer Frontline gegen den Klimawandel
Mittwoch, 4.9. 2024, 19 – ca. 22 Uhr (inkl. Vorprogramm)
Stadtteilzentrum Lister Turm, Hinterhof – Biergarten, Walderseestr. 100, 30177 Hannover (bei schlechtem Wetter drinnen im großen Saal)
Wir laden herzlich ein zu einem Sommerabend mit Open Air Kino des Cinema del Sol, dem solaren Wanderkino aus Hannover. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen. Getränke und Speisen können im Biergarten gekauft werden. Sitzgelegenheiten sind vorhanden

“IHR KÖNNT MICH TÖTEN, ABER DIE IDEE IN MIR WERDET IHR NIEMALS TÖTEN”. Zur Erinnerung an die Ermordung Giacomo Matteottis - ZeitZentrum Zivilcourage Hannover, 12.06.24
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Mittwoch, 12. Juni 2024, 18:00 Uhr
ZeitZentrum Zivilcourage (ZZZ)
Theodor-Lessing-Platz 1A
30159 Hannover
“IHR KÖNNT MICH TÖTEN, ABER DIE IDEE IN MIR WERDET IHR NIEMALS TÖTEN”.
Zur Erinnerung an die Ermordung Giacomo Matteottis (1885-1924) durch die Faschisten Beiträge von Dr. Stefan Laffin (Leibniz Universität Hannover), Dr. Jens Binner (Direktor ZZZ), Valeria Cattaneo (Comitato Comasco) und Dr. ing. Vincenzo Grauso (DIK); mit einem Poetry-Slam-Beitrag von Matti Linke (Hannover).
Ziel der Veranstaltung ist es, die Bedeutung des 1924 durch die Faschisten ermordeten Abgeordneten der Sozialistischen Partei Italiens Giacomo Matteotti und seiner politischen Thesen für das Wohl der Menschheit zu würdigen, indem sie in den historischen Zeitraum eingeordnet wird, der durch die Konsolidierung des Mussolini-Regimes in Italien bis zur Errichtung der Diktatur gekennzeichnet ist. Die Veranstaltung findet in Verbindung mit den Feierlichkeiten des „Comer Komitees zum 100. Jahrestag der Ermordung Matteottis“ statt.
Die Eintritt si frei.

